Die schönsten Kamine und Öfen für einen wohlig warmen Winter

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In der Winterzeit sinken die Temperaturen und die Wohnung kühlt aus. Mit einem Kamin profitieren Sie von angenehmer Wärme und einem behaglich knisternden Feuer. Die gemütliche Atmosphäre sorgt für einen entspannten Feierabend. Sie lockt alle Familienmitglieder an.

Welcher Ofentyp eignet sich für Sie?

Interessieren Sie sich für Kamine und Öfen, entscheiden Sie sich zunächst für ein Modell. Beispielsweise wählen Sie zwischen:

  • Kaminöfen,
  • Pelletöfen,
  • Festbrennstoffherden
  • und Werkstattöfen.

Der typische Kaminofen weist einen länglichen Stahlkorpus mit dem Feuerraum auf. An das Gehäuse schließt sich das Rauchgasrohr, das die Abgasprodukte nach außen leitet, an. Den Feuerraum verschließt eine feuerfeste Glastür, durch die Sie die Flammen sehen. Oberhalb der Tür befindet sich ein Warmhaltefach, in das Sie beispielsweise eine Teetasse stellen. Der Bereich trägt ebenfalls den Namen „Backfach“. Unter der Glastür lagern Sie das Brennholz im Holzfach. Abhängig von den persönlichen Vorlieben befinden sich auf dem Stahlkorpus Verzierungen oder eine dekorative Verkleidung. Als Ummantelung eignen sich Materialien wie Chrom oder Stahl. Alternativ kommen wärmespeichernde Stoffe wie Speckstein oder Kacheln zum Einsatz.

Zu den Vorteilen eines Kaminofens gehören die unkomplizierte Installation und die breite Angebotspalette. Im Vergleich zu anderen Ofentypen geht der Kamin mit einem günstigen Anschaffungspreis einher. Umweltfreundlich und energieeffizient passen die Kaminöfen in verschiedene Wohnungseinrichtungen. Rustikal oder modern – für Ihr Zuhause findet sich ein passendes Modell. Allerdings existieren bei den Kaminöfen auch negative Eigenschaften.

Damit das Feuer lange brennt, achten Sie auf eine konstante Nachbefeuerung. Dadurch leiden Sie unter Komforteinbußen. Gehen die Flammen aus, versiegt die Wärme bei nicht ummantelten Kaminöfen schnell. Um den Ofen nicht mehrmals am Tag neu mit Brennmaterialien zu befüllen, entscheiden Sie sich beispielsweise für einen Pelletofen.

Welche Vor- und Nachteile bietet der Pelletofen?

Moderne Kamine und Öfen betreiben Sie nicht zwingend mit Holzscheiten. Der Pelletofen stellt eine komfortable Alternative dar. In Österreich erhalten Sie für den Pelletofen eine Bundesförderung von 500 Euro. Damit „belohnt“ die Regierung die Umweltfreundlichkeit der Öfen. Durch die aus Holz bestehenden Pellets verzichten Sie auf fossile Brennstoffe und unterstützen mit dem Kauf die heimische Wirtschaft. Die Preise bleiben hierbei auf lange Sicht stabil. Die Öfen weisen eine saubere Verbrennung, bei der wenige Schadstoffe entstehen, auf. Durch ein automatisches Steuersystem und große Tanks arbeiten die Öfen für einen langen Zeitraum autonom.

Der Nachteil besteht im hohen Anschaffungspreis der Pellets. Zusätzlich benötigen Sie für den Ofentyp ausreichend Platz. Der eigentliche Pelletofen ähnelt in Form und Größe dem Kaminofen. Um die Pellets zu verstauen, brauchen Sie eine zusätzliche Lagermöglichkeit.

Abschließende Tipps für alternative Kamine und Öfen

Der kompakte Feststoffherd besitzt mehrere Backfächer und eine Feuerstelle. Ihn betreiben Sie mit Scheitholz, Holz- oder Braunkohlebriketts. Als Küchenofen gebräuchlich, eignet er sich zum Backen und Kochen, wobei die Mahlzeiten ein besonderes Aroma erhalten. Bei Bedarf montieren Sie das Modell ohne großen Aufwand ab. Allerdings benötigt der Festbrennstoffherd ausreichend Platz.

Des Weiteren existieren die Werkstattöfen. Ein großes Modell heizt die Werkstatt, die Garage oder den Hobbykeller mit Pellets oder Scheitholz. Alternativ entscheiden Sie sich für einen Werkstattofen, den Sie mit Braunkohlebriketts betreiben. In der Regel besteht deren Korpus aus Gusseisen oder Stahl, sodass Sie von gespeicherter Wärme profitieren. Allerdings erhalten Sie einen neuen Werkstattofen nur mit vorheriger Typprüfung. Der Schornsteinfeger kontrolliert hierbei den Mindestwirkungsgrad sowie die Emissionswerte.