Das sind die Vorteile von Fertighäusern

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Als Fertighäuser bezeichnet man Häuser, die aus bereits vorgefertigten Bauteilen bestehen. Werkseitig fertiggestellte Bauteile wie Wand- oder Deckenelemente werden direkt an die Baustelle geliefert. Dort werden die witterungsunabhängig gefertigten Elemente direkt auf dem Fundament errichtet. Je nach Wunsch des Kunden kann das Fundament aus der Kellerdecke oder lediglich einer Bodenplatte bestehen.

Vorteile von Fertighäusern

Wer schnellstmöglich ein Eigenheim bauen möchte, entscheidet sich für ein Fertighaus, denn dies stellt aufgrund der vorgefertigten Bauteile den schnellsten Weg dar, ein Haus zu errichten. Die Dauer ist nicht konkret vorherzusagen, da sie stark von den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Kunden abhängig ist. Allerdings dauert der Bau eines Fertighauses von der Planung bis zu der Fertigstellung auf dem Grundstück des Kunden im Durchschnitt nicht länger als fünf bis neun Monate.

Die fertiggestellten Bauelemente werden noch direkt in der Produktionshalle mit Elektrik oder Gas- beziehungsweise Wasserleitungen versorgt. Obwohl die genutzten Baustoffe bereits eine gewisse Dämmung bieten, muss noch ein zusätzlicher Dämmschutz integriert werden. Bei der Herstellung der Wände und Decken werden die zusätzlichen Dämmschichten bereits mit angebracht. Die Montage vor Ort der Baustelle ist in wenigen Tagen erledigt und unabhängig von den Witterungsverhältnissen.

Da die Produktion von Fertighäusern weitestgehend standardisiert ist, profitieren Käufer eines Fertighauses von den geringen Baukosten und niedrigen Preisen. Einziges wirkliches Manko eines Fertighauses ist der im Vergleich zum Massivhaus niedrigere Wiederverkaufswert, da individuell geplante und gestaltete Häuser bei Verkäufen als attraktiver angesehen werden.

Unterschiede zum Massivhaus

Ein Massivhaus wird im Gegensatz zum Fertighaus erst auf dem späteren Grundstück Stein für Stein errichtet. Dadurch ist eine individuelle Hausplanung möglich. Je nach Budget und Wunsch kann ein Architekt einen nahezu grenzenlosen Gestaltungsspielraum anbieten. Die robuste und massive Bauweise hat aber auch ihren Preis. Massivhäuser sind in der Regel um einiges teurer als Fertighäuser, da der Planungsaufwand hoch und die Materialien kostspieliger sind. Hinzu kommt eine lange Bauzeit. Grund dafür ist, dass Beton und Mörtel längere Trocknungsphasen benötigen. Zudem kommt es bei schlechten Witterungsverhältnissen zu Bauunterbrechungen und so zu einer erheblichen Zeitverzögerung.

Auswahl des richtigen Anbieters von Fertighäusern

Auf dem Markt befinden sich etliche Anbieter von Fertighäusern. Hier sind eine gute Vorbereitung und ein Vergleich der unterschiedlichen Unternehmen zu empfehlen. Je nach Anbieter werden bestimmte Leistungen abgedeckt. Ein Anbieter wie Weberhaus beispielsweise bietet Fertighäuser zu Festpreisen an. Einige Unternehmen bieten Fertighäuser lediglich in bestimmten Regionen, andere bundesweit an. Auch unterschiedliche Baustile finden sich in den Programmen verschiedenster Anbieter von Fertighäusern. Es ist ratsam, sich bei einem Anbieter vor Ort Musterhäuser anzusehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welches Unternehmen oder welcher Stil für den jeweiligen Kunden infrage kommt. Eine kompetente und professionelle Beratung kann bei der Entscheidung sicherlich helfen und ausstehende Fragen beantworten.

Fazit

Fertighäuser werden immer beliebter und bieten eine große Palette an Vorteilen. Dennoch möchten einige Kunden noch immer nicht auf ein Massivhaus verzichten.
Wer also die Vorteile eines Fertighauses präferiert, aber dennoch eine massive Bauweise nicht missen möchte, kann sich für eine Zwischenlösung entscheiden. Dabei wird ein Fertighaus mit massiv konstruierten Wandelementen errichtet. Auch diese Wandelemente werden wie beim klassischen Fertighaus bereits im Werk vorgefertigt und auf dem späteren Grundstück lediglich zum Fertighaus zusammengesetzt.