Wissenswertes zu Rollos am Fenster

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Ganz gleich ob Mieter einer Wohnung oder eines Hauses oder Besitzer einer selbst bewohnten Immobilie – Privatsphäre in den eigenen vier Wänden wird in Österreich großgeschrieben. Niemand wünscht sich, dauerhaft den neugierigen Blicken der Nachbarn oder von vorbeilaufenden Passanten ausgesetzt zu sein. Abhilfe schafft ein Rollo, die preiswerte und vielseitige Alternative für den Sicht- und Sonnenschutz.
Wie funktioniert eigentlich ein Rollo? Welche Arten gibt es und wie trägt ein Rollo zum Energiesparen bei? Alle Wissenswerte erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Funktionsweise von Rollos

Die Technik hinter einem Rollo als Sicht- oder Sonnenschutz ist recht simpel und hat sich in den letzten Jahrzehnten auch nicht wesentlich verändert. Sie ist immer gleich, ganz egal um welche Art von Rollo es sich handelt.
Der Stoff des Rollos wird über eine Tuchwelle gerollt, die entweder über eine Schnur oder ein Rollwerk abgerollt wird. In der Tuchwelle sorgt ein mechanisches Bauteil dafür, dass sich das Rollo nicht selbst wieder aufwickelt. Für die Stabilität und gegen das Schwanken durch Luftbewegungen ist in den meisten Rollos ein Gewicht am unteren Ende eingesetzt. Es verhindert auch, dass sich der Stoff mehrfach über die Tuchwelle rollt.

Arten von Rollos

Im Fachhandel wird meist zwischen zwei Arten von Rollos unterschieden – Seitenzugrollo und Springrollo. Sie sind wohl für gewöhnliche Fenster als auch für selbst eingebaute Dachfenster erhältlich.
Das Springrollo wird am unteren Ende, in dem sich auch das Gewicht befindet, mittels eines Bedienelements gesteuert. Im Inneren der Tuchwelle befindet sich die Mechanik, die das Springrollo mittels eines Federmechanismus auf der gewünschten Höhe hält. Die Technik hinter diesem Modell ist sehr simpel.
Das Seitenzugrollo, auch Kettenzugrollo genannt, ist optisch kaum vom Seitenzugrollo zu unterscheiden. Dieses Modell verfügt über eine Kettenschnur, die mit der Tuchwelle verbunden ist. Die Schnur kann wahlweise auf der rechten oder linken Seite des Rollos angebracht werden. Der Vorteil dieses Modell ist es, das ganz individuell entschieden werden kann, wie weit das Rollo das Fenster abdecken soll.

Springrollo neu spannen

Der Federmechanismus im Springrollo sorgt dafür, das sich das Rollo auf Wunsch wieder komplett über die Tuchwelle dreht. Mit der Zeit verliert der Mechanismus an Spannkraft, ein Nachteil dieses Modells. Mit einem Schraubenzieher oder dem Ende eines Teelöffels kann die Federung wieder unter Spannung gesetzt werden.
Dazu muss das Rollo aus der Halterung zunächst aus der Halterung. Am Federmechanismus ist eine kleine Einkerbung, dort wird der Schraubenzieher oder der Teelöffel angesetzt. Fünf bis acht Umdrehungen reichen aus und der Mechanismus ist wieder unter Spannung gesetzt. Nach dem Einsetzen des Rollos zeigt sich sofort die erzielte Arbeit. Der Federmechanismus ist wieder stark genug, das Tuch komplett über die Tuchwelle zu drehen.

Rollos unterstützen beim Energiesparen

In Österreich ist das Thema „Energie sparen“ in aller Munde, nicht zuletzt nach dem Appell der Wirtschaft für Klimaschutz und Energiewende. Tatsächlich unterstützen Rollos dabei, Energie in den eigenen vier Wänden zu sparen.
An Fenstern ist der Wärmeverlust besonders hoch. Neben gut isolierten Fenstern sind Rollos ein Mittel gegen den Wärmeverlust. So wie die Rollos im Sommer die Hitze draußen halten, so halten sie im Winter die Wärme innen. Besonders effektiv sind Thermorollos, sie kann man wie alle Rollos online kaufen.