Miriam Fussenegger und Laurence Rupp ab 2027 als neues Austro-„Tatort“-Duo im ORF

Wien (OTS) – Die Neuen sind bereit! 2010 starteten sie gemeinsam ihr
Schauspielstudium am renommierten Max Reinhardt Seminar in Wien und
drückten vier Jahre lang gemeinsam die „Schulbank“ – 15 Jahre später
ist klar: Miriam Fussenegger und Laurence Rupp ermitteln ab 2027
Seite an Seite am Österreich-„Tatort“. Zusammen zu spielen ist den
neuen österreichischen Top-Ermittler:innen nicht neu – schon während
der Ausbildung standen sie für eine Produktion von William
Shakespeares „Sommernachtstraum“ als Elfen-Königspaar Titania und
Oberon auf der Bühne. Die Beziehungsdynamik am „Tatort“ könnte
gegensätzlicher nicht sein, wenn die beiden als Halbgeschwister
Charlie Hahn und Alex Maleky unfreiwillig eng zusammenarbeiten:
Charlotte „Charlie“ Hahn wird die Leitung einer Sondereinheit des
Bundeskriminalamts angeboten. Eine faszinierende, herausfordernde
Aufgabe. Nicht zuletzt deshalb, weil ihre Vorgänger Eisner und
Fellner wahre Legenden waren. Obwohl die junge Kriminalbeamtin
ursprünglich etwas andere Karrierepläne hatte, nimmt sie den Job an,
allerdings unter der Voraussetzung, sich ihr Team selbst
zusammenstellen zu können. Umso größer die Überraschung, als sie an
ihrem ersten Arbeitstag mit Alex Maleky einem Kollegen
gegenübersteht, den sie zwar ganz offensichtlich gut kennt – den sie
aber ziemlich sicher nicht als ihren engsten Mitarbeiter ausgesucht
hätte. Den Kolleginnen und Kollegen im BKA fällt auf, da ist
eindeutig was im Busch. Nur was? Waren Charlie und Alex mal zusammen?
Gibt es womöglich eine geheime berufliche Feindschaft? Hat es was mit
dem internen Korruptionsfall zu tun, in dem Charlie vor einem Jahr
ermittelt hat? Es ist ernster als das, denn Blut ist dicker als
Wasser …

Drehstart für den ersten Fall von Miriam Fussenegger und Laurence
Rupp unter der Regie von Dominik Hartl (auch „School of Champions“,
Staffel drei ab 18. Jänner 2026 in ORF 1 sowie schon ab 1. Jänner auf
ORF ON) und nach einem Drehbuch von Sarah Wassermair – das Duo
zeichnet gemeinsam auch für den Österreich-Fall „Azra“ verantwortlich
– wird voraussichtlich im Frühling 2026 sein. Bevor Miriam
Fussenegger und Laurence Rupp 2027 auf den Bildschirmen in die
Fußstapfen von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser treten, die auf
eigenen Wunsch den „Tatort“-Dienst quittieren, ist Österreichs
langjähriges Erfolgsduo bis Ende 2026 in ORF 2 und auf ORF ON noch in
drei neuen Austro-Krimis zu sehen: Am Sonntag, dem 14. Dezember 2025,
führt „Der Elektriker“ die beiden um 20.15 Uhr in einer ORF-2-
Premiere und auf ORF ON an den „Tatort“ Pflegeheim. Im Laufe des
Jahres 2026 stehen die beiden neuen Österreich-Fälle „Gegen die Zeit“
(AT) und „Dann sind wir Helden“ (AT) auf dem ORF-Programm.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Zwei mehr als würdige
Nachfolger“

„Der ‚Tatort‘-Abschied von den Publikumslieblingen Harald
Krassnitzer und Adele Neuhauser, die im ORF seit vielen Jahren für
Top-Quoten sorgen, fällt natürlich schwer. Gleichzeitig freue ich
mich, dass mit Laurence Rupp und Miriam Fussenegger zwei mehr als
würdige Nachfolger für die Staffelübergabe gefunden wurden. Das neue
Österreich-Team wird die ORF-Zuschauer:innen ab 2027 zu spannenden
gemeinsamen Ermittlungen einladen. Die ‚Tatort‘-Reihe ist ein
Paradebeispiel für die erfolgreiche und für das Publikum wertvolle
länderübergreifende Zusammenarbeit öffentlich-rechtlicher
Rundfunkanstalten, an der sich der ORF – wie auch bei vielen anderen
Produktionen – seit vielen Jahren als starker Partner beteiligt. Mein
aufrichtiger Dank gilt Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, die
dieses Kult-Format so lange geprägt haben, und ich freue mich auf die
neuen Fälle!“

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Konstellation
dann auf so natürliche Weise herausgebildet“

„Der Abschied von Harry und Adele vom ‚Tatort‘ hat ORF-intern
schon länger seine Schatten vorausgeworfen. Dadurch konnten wir uns
intensiv mit der Frage der Nachfolge für dieses großartige Duo
beschäftigen. Es ist faszinierend, wie sich diese neue Konstellation
dann auf so natürliche Weise herausgebildet hat. Mit Laurence Rupp
und Miriam Fussenegger haben wir ein tolles neues Team gefunden. Mit
ihnen beginnt für den österreichischen ‚Tatort‘ ein neues Kapitel –
mit einer neuen Generation und einem völlig neuen Zugang.“

Miriam Fussenegger: „Große Ehre und Auszeichnung“

„Als ich erfahren habe, dass ich neue ‚Tatort‘-Kommissarin werde,
war ich erst ungläubig, dann habe ich mich sehr gefreut. Es folgten
natürlich auch eine gewisse Aufregung und Nervosität, weil man die
großen Fußstapfen, in die man tritt, ausfüllen möchte. Es ist schön,
dieses große Geheimnis, das ich schon so lange mit mir herumtrage,
jetzt teilen zu dürfen. Der ‚Tatort‘ ist ikonisch. Es ist eine Ehre
und Auszeichnung, sich in die Riege dieser tollen Schauspieler:innen
einzureihen“, sagt Miriam Fussenegger. Weiters: „Die Reihe steht für
Qualität sowie gesellschaftspolitische und sozialkritische Inhalte.
Man darf seine Figur lange begleiten und entwickeln.“ Zu ihrem
Partner: „Ich kenne Laurence schon sehr lange und freue mich, mit ihm
einen Partner an meiner Seite zu haben, den ich schauspielerisch und
menschlich schätze. Es ist ein Geschenk, sowohl privat als auch in
der Figur bereits eine gewisse Vertrauensbasis zu haben. Der ‚Tatort‘
lebt von der Kombination dieser zwei Menschen, die miteinander
spielen und diese Begegnung erleben.“

Laurence Rupp: „Große Demut und Verantwortung, aber auch
irrsinnige Freude“

„Es ist überwältigend, Teil des neuen ‚Tatort‘-Teams zu sein. Ich
spüre eine große Demut und Verantwortung, aber auch eine irrsinnige
Freude. Ich freue mich darauf, mich mit dieser Figur
auseinanderzusetzen und Alex Maleky zum Leben zu erwecken. An der
‚Tatort‘-Reihe ist toll, dass ein großes Augenmerk auf gute Bücher
sowie tolle Regie und Schauspieler:innen gelegt wird. Es werden Filme
geschaffen, die in die Tiefe gehen.“ Über seine „Tatort“-
Vergangenheit sagt er: „Eine Zeit lang bin ich mit meiner Familie
sonntags zu Hause gesessen und habe den ‚Tatort’ geschaut – das war
das einzige TV-Programm, bei dem das regelmäßig der Fall war. Ich
hatte auch schon berufliche Berührungspunkte mit dem ‚Tatort‘ – etwa
im Fall ‚Pumpen‘, in dem ich einen Fitnesstrainer – ein richtiges
Schlitzohr – gespielt habe. Jetzt wechsle ich die Seiten, obwohl Alex
auf seine eigene Art und Weise auch ein Schlitzohr ist.“ Außerdem:
„Mit Miriam zu arbeiten, ist sehr besonders. Wir kennen uns seit 15
Jahren und haben die Arbeit des Kennenlernens und des miteinander
warm Werdens daher bereits erledigt.“

Miriam Fussenegger spielt Charlotte „Charlie“ Hahn

Die gebürtige Linzerin Miriam Fussenegger kommt kurz nach der
Schule ans Wiener Max Reinhardt Seminar und studiert dort Schauspiel.
Sie wird bald darauf die zweitjüngste Buhlschaft bei den Salzburger
Festspielen und ist seitdem auf Österreichs Theaterbühnen zu sehen.
Seit zehn Jahren steht sie immer wieder vor der ORF-Kamera – ihr
Repertoire reicht vom Krimi über das historische Drama bis hin zur
leichtfüßigen Komödie. Ihre erste Hauptrolle übernimmt Miriam
Fussenegger im Mühlviertler Landkrimi „Der Tote am Teich“ mit Maria
Hofstätter und Josef Hader – in Folge stand sie auch für weitere
Oberösterreich-Filme der beliebten ORF-Reihe vor der Kamera. In den
ORF-Serien „Walking On Sunshine“ und „Alles finster“ (die zweite
Staffel ist bereits abgedreht) war sie in Hauptrollen zu sehen. Neben
Theater und TV ist Miriam Fussenegger auch auf der großen Leinwand zu
sehen – etwa in den vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens
kofinanzierten Kinospielfilmen „Schächten“ sowie in der Komödie „Hals
über Kopf“ an der Seite von Otto Jaus in einer Hauptrolle.

Laurence Rupp als Alex Maleky

Schon als Jugendlicher fällt Laurence Rupp bei einem Casting für
„Kommissar Rex“ auf, kurz nach seiner Matura feiert er mit dem ORF-
kofinanzierten Austro-Horrorfilm „In 3 Tagen bist du tot“ seinen
ersten großen Kinoerfolg. Seitdem bewährt sich der Absolvent des Max
Reinhardt Seminars und das ehemalige Ensemble-Mitglied des Wiener
Burgtheaters in den unterschiedlichsten Genres und Rollen. Für „Cops“
wurde er mit dem Österreichischen Filmpreis in der Kategorie „Beste
männliche Hauptrolle“ ausgezeichnet, in der Netflix-Serie „Barbaren“
kämpft er – lateinisch sprechend – als Arminius im Teutoburger Wald.
Der vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte
satirische Spielfilm „Veni Vidi Vici“ schafft es bis zum Sundance
Festival, erst im Herbst feierte das ORF-kofinanzierte historische
Drama „Zweitland“ mit Laurence Rupp in einer Hauptrolle Österreich-
Premiere. ORF-Serien-Fans kennen ihn als Albrecht II. in „Hunyadi“,
als Kurt Wolff in „Kafka“ und nicht zuletzt als Leo in
„Vorstadtweiber“. Der „Tatort“ selbst ist ihm nicht gänzlich fremd:
Sein Debüt feiert er in „Familiensache“, in „Paradies“, einer
Geschichte über Altersarmut und Drogenhandel, spielte er an der Seite
von Peter Weck, Gertrud Roll und Branko Samarovski. In „Pumpen“
schlüpft er in die Rolle eines Fitnesstrainers mit ausgeprägter
krimineller Energie.