Österreich, Wien (OTS) – Männer haben ein höheres Risiko an
Leistenbrüchen, Reflux und
Darmkrebs zu erkranken als Frauen. Bewusstsein, Vorsorge und
rechtzeitige Behandlung sind die Schlüssel zu besserer
Männergesundheit.
Männer sind bei bestimmten Erkrankungen deutlich stärker
gefährdet als Frauen. Laut ÖGK-Gesundheitsbarometer gehen Männer
trotzdem seltener zum Arzt/zur Ärztin als Frauen und generell
seltener zu einer Vorsorgeuntersuchung.
Zwtl.: Typische Männerkrankheiten
Leistenbrüche (Leistenhernien) treten bei Männern acht- bis
zehnmal häufiger auf als bei Frauen. Auch Nabel- und Narbenhernien
gehören zu den häufigen Diagnosen, die vor allem im mittleren und
höheren Lebensalter auftreten. „Gerade bei Leisten- oder Nabelbrüchen
und bei Bauchwandbrüchen ist eine frühzeitige Abklärung wichtig, da
Komplikationen wie Einklemmungen des Darms lebensbedrohlich werden
können. Früh erkannt, können sie chirurgisch minimalinvasiv
therapiert werden“, erklärt Prim. Priv.-Doz. Dr. Matthias Paireder,
Vorstand der Chirurgie im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Im
Göttlicher Heiland Krankenhaus werden durchschnittlich 1100 Hernien-
Operationen pro Jahr durchgeführt.“
Der Verdauungstrakt ist ein ebenso sensibler Bereich in der
Männergesundheit. Männer leiden häufiger unter Refluxbeschwerden –
also dem Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre – und entwickeln
daraus öfter eine Refluxkrankheit, einen Barrett-Ösophagus, eine
chronische Entzündung der Speiseröhre, oder sogar ein
Speiseröhrenkarzinom. „Im Zusammenhang mit Erkrankungen des
Verdauungstraktes von Männern, sehen wir die größten Risikofaktoren
im Alkoholkonsum, Rauchen und Übergewicht“, sagt Priv.-Doz. Dr.
Paireder.
Ein weiteres zentrales Thema ist der Darmkrebs. Männer erkranken
hier häufiger als Frauen, was unter anderem daran liegt, dass
Vorsorgekoloskopien zu selten wahrgenommen werden. „Die Vorsorge ist
der beste Schutz“, betont Paireder. „Wird Darmkrebs früh erkannt,
bestehen sehr gute Heilungschancen. Die Chirurgie spielt bei der
Behandlung und Nachsorge eine entscheidende Rolle.“
Das Fazit: Bewusstsein, Vorsorge und rechtzeitige Behandlung sind
die Schlüssel zu besserer Männergesundheit. Bewegung, eine
ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Nikotin und übermäßigen
Alkoholkonsum können helfen, Risiken zu senken – und Lebensqualität
langfristig zu sichern.
Bilder zum Download unter:
www.vinzenzgruppe.at/presse/presseaussendungen
Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-
Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und
Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin
Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit
Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem
Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und
Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit
ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie
setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und
Schilddrüsenchirurgie sowie Onkologie, als auch Plastische und
Rekonstruktive Chirurgie und führt ein Adipositas- und Lymphologie
Zentrum. Die Akutgeriatrie und die Palliativstation sind seit
Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw.
unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland
Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe. www.khgh.at .
Gefördert aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds.
Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen
Die Vinzenz Gruppe ist eines der größten gemeinnützigen
Gesundheits- und Sozialunternehmen Österreichs. Von der Prävention,
über den klinischen Bereich bis hin zu Pflege und Rehabilitation
begleiten wir die Menschen in allen Lebensphasen mit einem
vielfältigen Angebot und innovativen neuen Lösungen. 1995 von
Ordensfrauen mit langer Tradition und Erfahrung in der Krankenpflege
gegründet, verbinden wir tief verwurzelte christliche Werte mit jeder
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Zeiten der Veränderung ganzheitlich weiterzuentwickeln. Mit rund
10.000 Mitarbeiter*innen in unseren Krankenhäusern, in den
zahlreichen Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie mit neuen
Angeboten wie unseren Gesundheitsparks begleiten wir immer mehr
Menschen immer individueller bei Gesundheitsfragen & Krankheit,
analog und digital. Weil wir überzeugt sind, dass in Zukunft die
besten Angebote aus der Kraft eines inspirierenden Miteinanders
entstehen, betreiben wir immer mehr Angebote gemeinsam mit unseren
Partner*innen. Dafür suchen wir laufend neue Kooperationen. Denn eine
neue Welt der Gesundheit und des Sozialen, entsteht erst im
Miteinander. Ermächtigt die Menschen. Und kommt von Herzen.




