„L(i)eben von Anfang an – Für ein Österreich ohne Abtreibung: 3000 beim Marsch fürs Leben in Wien

Wien (OTS) – Inmitten medialer Aufregung aufgrund linksextremer
Drohungen gegen
den Marsch fürs Leben, nahmen am Samstag 3000 Menschen an der
österreichischen Lebensrechtsdemonstration teil. Unter ihnen waren
die ÖVP-Politiker Gudrun Kugler und Caroline Hungerländer, sowie aus
der FPÖ Hubert Keyl. Auch die katholischen Bischöfe Klaus Küng,
Stephan Turnovsky und Franz Scharl waren dabei.

„3000 begeisterte Lebensschützer auf der Straße haben heute ein
Ende der Abtreibung und Euthanasie gefordert. Vor allem war es aber
ein Fest des Lebens mit viel Lachen, Musik und Luftballons. Die
vielen Familien, Jugendlichen und Menschen aller Altersgruppen sind
sich über eines einig: Es braucht mehr Lebensschutz nicht weniger –
das sind wir ungeborenen Kindern und ihren Eltern schuldig.“

Angesichts des zahlenmäßig schwachen Gegenprotest meinte Trachta:
„Die terroristische Antifa mit ihren Gewaltdrohungen und
Bombenattrappen schrecken uns zwar nicht, verdeutlichen aber doch
eine hässliche Eskalation. Während die Lebensschützer dialogbereit,
freundlich und offen ihre Position auf die Straße brachten, werden
linksextremen Gefährder hässlicher und extremistischer. Dem setzen
wir umso entschiedener unsere Lebensfreude und Veränderungswille
entgegen.“

„Stimme der Stimmlosen“

Das Bühnenprogramm startete mit Ruben Avram, dem bekannten Pastor
einer rumänischen Pfingstkirche, der davon sprach wie wichtig es ist
die Stimme der Stimmlosen in der Gesellschaft zu sein. Maria Czernin,
die Vorsitzende der säkularen Initiative ProLifeEurope kritisierte
scharf, dass Studenten in Österreich gezwungen werden, über ihre ÖH-
Mitgliedsbeiträge Abtreibung mitzufinanzieren.

Leopold Stolberg, Vorsitzender der Jugend für das Leben warb für
die internationale Gebetsaktion 40 Tage für das Leben, die gerade
auch in Wien zugange ist. Das Gebet vor Ort wurde zunächst durch die
Behörden behindert, seit kurzem sind die Probleme aber bereinigt.

„Die Forderung des Marsch fürs Leben und der Lebensschutzbewegung
sind klar und konstruktiv: Lasst uns gemeinsam alles tun, damit
Kinder, Mütter und Väter bestmöglich geschützt und unterstützt sind
und so die Tragödie der Abtreibung beenden. Die Tötung unschuldiger
Kinder ist die größte Ungerechtigkeit und das dringendste Problem
unserer Zeit. Unser Traum ist ein Österreich ohne Abtreibung und
gemeinsam l(i)eben von Anfang an – ab der Verschmelzung von Ei- und
Samenzelle und der Entstehung eines zunächst ungeborenen Kindes,“
sagt Anna Kostmann, Sprecherin des Marsch fürs Leben.

Der nächste Marsch findet am 10. Oktober 2026 statt.