Linz (OTS) – Neue Therapieoptionen mit Biologika eröffnen Chancen zur
Reduktion
akuter Krankheitsschübe – Patient*innen profitieren von zunehmend
maßgeschneiderter Behandlung
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zählt weltweit
zu den häufigsten und auch folgenschwersten Erkrankungen. Auch in
Österreich sind etwa 400.000 Menschen betroffen, viele von ihnen ohne
gesicherte Diagnose, wissen also gar nicht, dass sie an COPD leiden.
Besonders problematisch sind bei dieser chronischen
Lungenerkrankung akute, schubweise und oft dramatisch verlaufende
Verschlechterungen, sogenannte Exazerbationen. Sie beschleunigen das
Fortschreiten der Erkrankung, führen zu bleibenden Schäden an der
Lunge und bedeuten für Betroffene eine drastische Einbuße an
Lebensqualität. Häufig sind Krankenhausaufenthalte erforderlich.
Zudem zeigen Studiendaten, dass eine COPD-Exazerbation sich auf die
Überlebenswahrscheinlichkeit negativer auswirkt als ein Herzinfarkt.
Behandlung und Management von Exazerbationen bedeuten aber nicht
nur für Betroffene, sondern auch für das Gesundheitssystem eine große
Belastung. „Die Prävention von Exazerbationen ist daher eines der
zentralen Ziele in der COPD-Behandlung, jede Reduktion ist hier
bedeutsam“, betont Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernd Lamprecht, Präsident
der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie, ÖGP, im Rahmen des
Jahreskongresses der Gesellschaft, der zurzeit in Linz stattfindet (
16. bis 18. Oktober). Nun halten neue Therapieoptionen mit Biologika
Einzug in die Behandlung der COPD und eröffnen Chancen auf eine
günstige Beeinflussung der Exazerbationsfrequenz.
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