Wien (OTS) – Die Österreicher:innen haben beim Thema Heizen eine
klare Präferenz
für erneuerbare Energien. Das zeigt die aktuelle Trendstudie von
ImmoScout24.at unter 1.000 Befragten. Parallel dazu bestätigen
aktuelle Fertigstellungszahlen, dass sich auch der Neubau bereits
deutlich in Richtung nachhaltiger Technologien entwickelt. „Die
Ergebnisse unterstreichen, dass Österreichs Haushalte längst auf
erneuerbare Energieträger setzen. Der Markt entwickelt sich klar in
Richtung Wärmepumpe und Fernwärme. Das ist eine nachhaltige
Weichenstellung für die Zukunft“, so Markus Dejmek, Österreich-
Geschäftsführer von ImmoScout24.
Zwtl.: Neubauten entwickeln sich hin zur Wärmepumpe
Im Neubau zeigen die Jahre 2022 bis 2024 einen klaren Trend. Laut
dem Neubau-Datenspezialisten Exploreal wurden österreichweit 55
Prozent der neuen Wohneinheiten mit Fernwärme und 27 Prozent mit
Wärmepumpen ausgestattet. Gas spielt mit 12 Prozent nur mehr eine
Nebenrolle. Besonders stark ist die Dynamik in Vorarlberg, wo 68
Prozent der neuen Wohneinheiten mit Wärmepumpen errichtet wurden.
Tirol folgt mit 48 Prozent. Wien bleibt hingegen mit 62 Prozent ein
klarer Fernwärme-Schwerpunkt.
„Der Anteil von Wärmepumpen im Neubau stieg von 20 Prozent im
Jahr 2022 auf 32 Prozent im Jahr 2024 stark an. Fernwärme stieg
leicht von 53 auf 58 Prozent. Gleichzeitig ist der Einsatz von Gas
von 17 Prozent auf 5 Prozent zurückgegangen.“ erläutert Alexander
Bosak, Geschäftsführer von Exploreal.
Zwtl.: Regionale Unterschiede prägen das Bild
Die Bundesländer unterscheiden sich deutlich. Im Burgenland
dominieren mit 63 Prozent die Wärmepumpen, während 39 Prozent der
Bewohner:innen Fernwärme bevorzugen. Kärnten erreicht mit 70 Prozent
den höchsten Fernwärmeanteil, während 25 Prozent der Befragten
Biomasse stark nachfragen. In der Steiermark liegt der Anteil von
Fernwärme bei 81 Prozent, gleichzeitig würden 25 Prozent Wärmepumpen
wählen. In Vorarlberg nennen 53 Prozent der Befragten die Wärmepumpe
als bevorzugte Heizungsart, diese dominiert mit 68 Prozent auch ganz
klar die Neubauten.
Zwtl.: Bevölkerung setzt auf Wärmepumpen und Biomasse
Die Details der Umfrage zeigen eine deutliche Abkehr von fossilen
Energieträgern. 24 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher
würden sich bei Wahlfreiheit für Erdwärme oder eine Wärmepumpe
entscheiden. Auf Platz zwei folgt die Fernwärme mit 21 Prozent. Holz,
Biomasse und Pellets erreichen 16 Prozent und Solarthermie liegt bei
10 Prozent. Gas erreicht nur noch 4 Prozent, Heizöl 2 Prozent und
Kohle spielt keine Rolle mehr.
Zwtl.: Hausbewohner mit hoher Affinität für Erdwärme und Holz
Besonders Hausbewohner zeigen eine starke Präferenz für
erneuerbare Heizsysteme. 33 Prozent nennen Erdwärme als bevorzugte
Heizungsart, weitere 25 Prozent setzen auf Holz. Bei Bewohner:innen
von Wohnungen sowie in Wien dominiert hingegen die Fernwärme zu gut
einem Drittel. Auffällig ist außerdem ein Schwerpunkt im Westen. In
Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wird Erdwärme mit 32
Prozent überdurchschnittlich stark präferiert.
Detaillierte Tabellen finden Sie im Anhang!
Zwtl.: Über die Studie
Für die ImmoScout24-Trendstudie hat Integral Markt- und
Meinungsforschung im Jänner 2025 für ImmoScout24 1.000
Österreicher:innen von 18 bis 69 Jahren online repräsentativ für
diese Zielgruppe befragt. „Gebäudereport 2025“ Auswertungen von
EXPLOREAL gemeinsam mit der Austrian Energy Agency im Auftrag des
Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur




