Wien (OTS) – Nach einer Bombendrohung gegen die Karlskirche im Zuge
des „Marschs
fürs Leben“ zeigt sich die Wiener Volkspartei tief betroffen. Laut
ersten Informationen wurden sogar zwei Bombenattrappen gefunden – ein
alarmierender Vorfall, der das friedliche Zusammenleben in unserer
Stadt erschüttert.
„Das ist eine neue Stufe der Eskalation, die wir als Gesellschaft
nicht hinnehmen dürfen“, betont Gemeinderätin Caroline Hungerländer,
Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei. „Angriffe auf
Gotteshäuser sind immer auch Angriffe auf unsere Werte, auf den
Respekt und die Freiheit, den eigenen Glauben ohne Angst leben zu
können. Wien muss ein sicherer Ort für alle Gläubigen bleiben –
besonders auch für Christinnen und Christen.“
Johannes Pasquali, Bezirksparteiobmann der Wiedner Volkspartei
Wieden, ergänzt:
„Das ist ein gewalttätiger Angriff auf die freie Religionsausübung
als Grund- und Menschenrecht. Offensichtlich sollte während der Messe
eine Massenpanik provoziert und der darauffolgende Marsch fürs Leben
massiv beeinträchtigt werden. Wir haben keine Angst und lassen uns
von Gewalt nicht einschüchtern!“
Hungerländer betont abschließend: „Diese Tat zeigt einmal mehr,
dass Wien konsequenten Schutz für Kirchen und Gebetsstätten braucht.
Es geht nicht darum, Angst zu schüren, sondern Sicherheit zu geben.
Menschen, die beten wollen, sollen dies tun können – in Frieden, ohne
Drohungen, ohne Gewalt. Dafür müssen Stadt und Sicherheitsbehörden
gemeinsam klare Prioritäten setzen.“




