FW-Schachner: Steuer- und Abgabenlawine bringt Österreich an den Rand des Ruins – der Dampfer säuft ab!

Wien/Linz (OTS) – Österreich ächzt unter einer Steuer- und
Abgabenlast, die im
internationalen Vergleich längst Spitzenreiter ist. Während
Arbeitnehmer und Unternehmen immer weniger vom Einkommen behalten,
steigen die Staatsausgaben ungebremst.

Ein Beispiel macht es deutlich: Bei 45.000 Ꞓ Jahresbrutto kostet
ein Mitarbeiter den Arbeitgeber in Österreich 58.252 Ꞓ, in der
Schweiz dagegen nur 50.248 Ꞓ. Beim Netto bleibt am Ende fast gleich
viel über – rund 35.120 Ꞓ in Österreich und 35.885 Ꞓ in der Schweiz.
Der Unterschied liegt im Abgabenkeil: In Österreich verschlingt der
Staat damit 23.131 Ꞓ, in der Schweiz hingegen nur 14.363 Ꞓ – also
fast 9.000 Ꞓ mehr Belastung allein bei mittleren Einkommen.

Noch drastischer zeigt sich die Schieflage bei höheren Einkommen:
Wer in Österreich 90.000 Ꞓ brutto verdient, kostet den Arbeitgeber
insgesamt 116.503 Ꞓ, während es in der Schweiz nur 101.337 Ꞓ sind.
Gleichzeitig bleiben dem Arbeitnehmer in Österreich lediglich 59.529
Ꞓ netto, während es in der Schweiz 71.974 Ꞓ sind – also über 15.000 Ꞓ
mehr Kosten für den Arbeitgeber und über 12.000 Ꞓ weniger Netto für
den Arbeitnehmer. Mehr Kosten, weniger Einkommen – ein doppelter
Standortnachteil!

Österreich verspielt damit seine Wettbewerbsfähigkeit im
internationalen Vergleich. Während andere Staaten gezielt auf
Standortvorteile setzen, betreibt die Bundesregierung weiter
Umverteilungspolitik und spielt, statt zu handeln, „Fangen im
Elfenbeinturm“.

Um diese Entwicklung zu stoppen, braucht es drastische
Einschnitte:

– Förderungen radikal zurückfahren

– Verwaltung und Systemkosten senken

– Bürokratie abbauen

– Arbeiter- und Wirtschaftskammer grundlegend reformieren

– Bundesländer und Gemeinden verschlanken

– sämtliche Zahlungen in Richtung EU sowie Auslandshilfe kritisch
prüfen

René Schachner, Bundesspartenobmann-Stv. der WKÖ, in aller
Klarheit: „Wir müssen JETZT handeln! Österreich braucht echte
Entlastungen und einen klaren Schnitt bei den überbordenden
Staatsausgaben. Wenn wir weiter zusehen, steuern wir sehenden Auges
auf den wirtschaftlichen und sozialen Untergang zu. Der Dampfer säuft
ab.“