Linz (OTS) – Linz (ots)
– CO2-Preise für Öl- und Gasheizungen drohen zu steigen
– Wie Haushalte die Kostenfalle abwenden
Die Verbraucher in Österreich erhalten ab 2026 neue Fördergelder,
wenn sie ihre fossile Öl- oder Gasheizung durch ein klimafreundliches
System ersetzen. Der Bund übernimmt bis zu 12.500 Euro der
Investitionskosten. Antragstellungen für die neue Sanierungsoffensive
sind ab Mitte November 2025 möglich. Das Förder-Comeback hilft
Verbrauchern beim Wechsel auf Wärmepumpentechnik, die sich im
Vergleich zu Öl- und Gasheizungen kostengünstiger betreiben lässt.
„Die Neuauflage der Förderung im Heizungskeller gibt Privatleuten
und der Branche jetzt die benötigte Planungssicherheit“, sagt Thomas
Mader, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Österreich. „Ich rate
Hausbesitzern, die noch mit Öl oder Gas heizen, den Umstieg auf eine
zukunftssichere Alternative wie die Wärmepumpenheizung zu prüfen.
Ansonsten droht ihnen aufgrund der CO2-Preisentwicklung eine
Kostenfalle.“
Steigende Preise für CO2
Hintergrund für den Kostenanstieg: Die CO2-Preise werden ab 2027
europaweit gehandelt und sind damit nicht mehr länger über einen
Preiskorridor oder Festpreis gebunden. Angebot und Nachfrage
bestimmen damit künftig die auferlegten Emissionskosten für Heizöl
und Erdgas. Prognosen des Ariadne-Forschungsprojekts gehen von einer
signifikanten Steigerung des CO2-Preises in Europa aus.
CO2-Einsparungen dank Wärmepumpenheizung
Aufgrund dieser Entwicklung lohnt sich der Umstieg auf eine
klimafreundliche Heizung wirtschaftlich und darüber hinaus auch
ökologisch: Denn im Vergleich zum fossilen Heizkessel werden mit der
Wärmepumpentechnik jedes Jahr bis zu 4 Tonnen CO2 eingespart. In
Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich Kosten und
Emissionen beim Heizen im eigenen Zuhause zusätzlich senken.
Im Rahmen der Initiative „Raus aus Öl und Gas“ sind bereits viele
österreichische Haushalte auf klimafreundliche Systeme umgestiegen.
Das Land hat dadurch von 2020 bis 2024 rund 11,4 Millionen Tonnen CO2
-Äquivalent eingespart. Das zeigt eine Analyse des Prognos-Instituts
im Auftrag des Umweltministeriums. Weiteres Plus: Die heimische
Wirtschaft profitiert durch Wertschöpfung und Beschäftigungseffekte,
so die Experten.
Verbraucher besser informieren
Diese positiven Effekte strebt das österreichische
Umweltministerium künftig weiter an – allerdings angesichts knapper
Kassen mit einem geringeren Fördervolumen. Um die Menschen zu
überzeugen, sollen die Menschen besser informiert werden, was die
Ausweitung des europaweitern CO2-Handels für ihre Energierechnungen
bedeutet, heißt es.
Verbraucher erhalten auf der Homepage von Stiebel Eltron
Österreich Informationen über jeweils geeignete Wärmepumpenanlagen
für das eigene Zuhause sowie zu den neuen Fördermöglichkeiten:
https://www.stiebel-eltron.at/de/home/ratgeber/foerderung.html
Über STIEBEL ELTRON
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen steht Stiebel
Eltron für innovative Lösungen im Bereich Warmwasser, Wärme, Lüftung
und Klima. Dabei verfolgt der Haus- und Systemtechnikanbieter eine
klare Linie – für eine umweltschonende, effiziente und komfortable
Haustechnik. Mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
weltweit setzt der Konzern mit Hauptsitz in Holzminden/DE von der
Produktentwicklung bis zur Fertigung konsequent auf eigenes Know-how.
Die österreichische Niederlassung Stiebel Eltron Gesellschaft mbH in
Hörsching bei Linz, ist die älteste Tochtergesellschaft der Gruppe –
sie wurde bereits 1972 gegründet und gehört zu den führenden
Vertreibern von Wärmepumpen und Lüftungssystemen im Land.




