Digitale Einsamkeit und Liebe zur KI: FHWien der WKW verlieh Journalismus Nachwuchspreis 2025

Wien (OTS) – Bei der Verleihung des Journalismus Nachwuchspreises am
29. September
2025 standen Arbeiten zu gesellschaftlich relevanten Themen im
Mittelpunkt – von digitaler Einsamkeit und Beziehungen zu künstlicher
Intelligenz bis hin zur kulturellen Identität im Baskenland. Mit dem
Preis fördert die FHWien der WKW junge Journalistinnen und
Journalisten und bietet ihnen eine Plattform, um ihre Arbeiten der
Branche und einem größeren Publikum zu präsentieren.

Aus den insgesamt 82 Einreichungen kürte eine Fachjury die besten
Arbeiten in den Kategorien Radio & Audio, TV & Video, Text sowie
Multimedia. Zudem wurde ein Sonderpreis für die beste Abschlussarbeit
verliehen. Durch die Veranstaltung führte Moderator und Schauspieler
Patrick Sieber, selbst Journalismusstudent an der FHWien der WKW.

Zwtl.: Junge Journalistinnen und Journalisten beim Berufseinstieg
unterstützen

Der Journalismus Nachwuchspreis ist je Kategorie mit 500 Euro
dotiert und wurde auch 2025 mit Unterstützung starker Medienpartner
vergeben. „Der Standard“ sponserte wie im Vorjahr die Kategorie Text;
die Ehrung übernahm Nana Siebert, stellvertretende „Standard“-
Chefredakteurin. Der „Kurier“ zeichnete die Gewinnerinnen in der
Kategorie Multimedia aus; überreicht wurde der Preis vom
stellvertretenden Chefredakteur Christoph Schwarz. Erstmals als
Medienpartner dabei war der ORF, der die beiden Kategorien Radio &
Audio sowie TV & Video unterstützte. Die Preise übergab Konrad
Mitschka vom Public-Value-Kompetenzzentrum des ORF. Ein weiterer
neuer Partner war die Österreichische Medienakademie (ÖMA). Sie
stellte in der Kategorie Beste Abschlussarbeit als Preis einen
Seminarplatz zur Verfügung – zusätzlich zum von der FHWien der WKW
vergebenen Preisgeld.

Zwtl.: Impulse für den Journalismus der Zukunft

„Der Journalismus Nachwuchspreis macht jedes Jahr aufs Neue
sichtbar, mit welchem Engagement junge Journalistinnen und
Journalisten gesellschaftliche Entwicklungen aufgreifen und wie
vielfältig die Themen sind, die sie beleuchten“, erklärt Daniela
Süssenbacher, Leiterin des Studienbereichs Journalism & Media
Management an der FHWien der WKW und Vorsitzende der Jury. „Besonders
beeindruckt hat uns heuer, wie mutig sich die Nachwuchstalente den
drängendsten Fragen unserer Zeit gestellt haben. Der Preis zeigt,
dass die nächste Generation des Journalismus bereit ist,
Verantwortung zu übernehmen und neue Perspektiven in die öffentliche
Debatte einzubringen.“

Zwtl.: Jury aus Medienprofis und Fachleuten der FHWien der WKW

Die eingereichten Arbeiten wurden von einer fachkundigen Jury
bewertet. Zu ihr gehörten vom Studienbereich Journalism & Media
Management der FHWien der WKW dessen Leiterin Daniela Süssenbacher
sowie die Fachbereichsleiterinnen und -leiter Regula Blocher, Carola
Leitner, Martin Reichenauer und Karina Schwann. Außerdem zählten acht
unabhängige Journalistinnen und Journalisten zur Jury. In der
Kategorie Radio & Audio entschieden Bea Sommersguter und Matthias
Däuble (beide Ö1), in der Kategorie TV & Video waren Ed Moschitz (ORF
) und Christine Grabner im Einsatz. Den Siegertext wählten Wolfgang
Sablatnig (Tiroler Tageszeitung) und Julia Ortner (ORF) aus. Über die
Auszeichnung im Bereich Multimedia entschieden Yvonne Widler (Kurier)
und Max Miller (Profil).

Zwtl.: Die Preisträgerinnen und Preisträger des Journalismus
Nachwuchspreises 2025:

– Kategorie Radio & Audio:
In der Kategorie Radio & Audio überzeugte das Feature „Digital
Loneliness – About reconnecting with the real world“ von Hanna
Kastner, Isis Lauermann, Anke Mandl, Emily Patek, Sarah Roland und
Clemens Schreiber . Der Beitrag widmet sich dem Phänomen der
digitalen Einsamkeit und macht anhand von Gesprächen mit Jugendlichen
und Fachleuten deutlich, wie soziale Medien und KI-Chatbots
Beziehungen verändern – und wie Betroffene neue Wege zu echten
Begegnungen finden.

– Kategorie TV & Video:
Den Preis in der Kategorie TV & Video erhielten Lea Perhab, Stephanie
Pontasch und Katharina Nachbaur für „Verliebt in die KI“ . Der
Beitrag begleitet eine Protagonistin, die KI-Apps auf ihre
Tauglichkeit als Beziehungspartner testet, und porträtiert Menschen,
die bereits mit Chatbots zusammenleben. Der Film wirft die Frage auf,
ob KI die Liebe der Zukunft oder das Ende echter Beziehungen
bedeutet.

– Kategorie Text:
Als beste Reportage in der Kategorie Text zeichnete die Jury
„Schwarzer Schellack und Fischsuppe“ von Simon Altorff Der Beitrag
porträtiert den Wiener Klavierbaumeister Bernhard Balas, dessen
Werkstatt nicht nur Ort der Restaurierung historischer Instrumente,
sondern auch ein sozialer Treffpunkt ist.

– Kategorie Multimedia:
In der Kategorie Multimedia siegte der Beitrag „Letzte Station:
Mensch“ von Melissa Untersmayr, Irina Wittmann und Lisa Marie
Wögerbauer . Die Reportage begleitet einen diplomierten Gesundheits-
und Krankenpfleger in seinem Arbeitsalltag auf der Palliativstation
im AKH Wien und zeigt eindrücklich, wie sehr Menschlichkeit im
Zentrum seiner Arbeit steht.

– Kategorie Beste Abschlussarbeit (nur für Alumni der FHWien der WKW)
:
Der Preis für die beste Abschlussarbeit ging an Felix Kohlschütter
für „Das Baskenland – Konflikt um Sprache, Land und Kultur “. Seine
Arbeit untersucht die Geschichte und Identität des Baskenlandes und
zeigt, wie stark Sprache, Kultur und Politik dort bis heute
miteinander verwoben sind.

Zwtl.: Über den Studienbereich Journalism & Media Management

Der Studienbereich Journalism & Media Management der FHWien der
WKW bietet seit über 20 Jahren praxisorientierte Studienangebote für
den Einstieg in den Qualitätsjournalismus. Drei Studiengänge – zwei
Bachelor und ein Master – vermitteln journalistisches Know-how in
Content-Produktion und Medienmanagement. Der Fokus liegt auf einer
engen Verzahnung von Theorie und Praxis. Mehr als zwei Drittel der
Lehrenden kommen aus der Medienbranche. Sie bringen ihre langjährige
Berufserfahrung in die Lehre ein, was den Studierenden eine besonders
praxisnahe Ausbildung garantiert.

Mehr über den Studienbereich

Zwtl.: Bildmaterial:

Die FHWien der WKW hat 14 Talente mit dem Journalismus
Nachwuchspreis 2025 ausgezeichnet. Das Foto zeigt die
Preisträgerinnen und Preisträger mit Mitgliedern der Jury sowie
Vertreterinnen und Vertretern der Medienpartner.
Foto herunterladen
Bildrechte: Markus Hechenberger

Zwtl.: FHWien der Wirtschaftskammer Wien (WKW)

Die FHWien der WKW ist Österreichs führende Fachhochschule für
Management und Kommunikation. Ihre Bachelor- und Master-Studiengänge
bieten rund 2.900 Studierenden eine praxisnahe akademische
Ausbildung. Zwei Drittel der Lehrenden kommen direkt aus der
Wirtschaft. Die enge Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen in
Lehre und Forschung bereitet die Studierenden optimal auf ihre
Karriere vor. Seit der Gründung 1994 hat die FHWien der WKW schon
über 15.900 Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht.