Auf einen Köpfler ins Höpfler: Baubeginn für Schwimmhalle im Höpflerbad

Wien (OTS) – Das Bäderbauprogramm 2030 hat in den vergangenen Jahren
bereits
einige Verbesserungen für Wiens Badelandschaft gebracht – und in
Kraulgeschwindigkeit geht es weiter: Jetzt bekommt Liesing eine neue,
klimafreundliche Schwimmhalle, und zwar am Standort des beliebten
Höpflerbads. Die Bauarbeiten haben schon begonnen, 2027 soll die neue
Halle ihre Bahnen öffnen und dabei gänzlich ohne Erdgas beheizt
werden.

„Baden ist mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, es ist ein
echtes Kulturgut und tief in unserer Wiener DNA verwurzelt. Unsere
Bäder tragen zur Lebensqualität aller Wienerinnen und Wiener bei,
umso wichtiger ist es, sie zu erhalten, auszubauen und
klimafreundlich zu betreiben.“, sagt Wiens Klima- und Bäderstadtrat
Jürgen Czernohorszky.

Bezirksvorsteher Gerald Bischof: „Das Höpflerbad ist seit Jahren
ein beliebter Treffpunkt für Sport und Erholung im Sommer. Mit der
neuen Schwimmhalle entsteht nun ein ganzjähriges Angebot für
Wassersport in Liesing. Besonders Schulen und Vereine werden davon
profitieren.“

Zwtl.: Das kann die neue Schwimmhalle im Höpflerbad

Die Errichtung der neuen Schwimmhalle im Höpflerbad ist Teil des
Bäderbauprogramms 2030, das schon im Jahr 2020 unter Czernohorszky
initiiert wurde und zum Ziel hat, das Badeangebot vor dem Hintergrund
steigender Bevölkerungszahlen zu erhalten und zu erweitern.

Hauptattraktion der neuen Schwimmhalle wird das 25 x 16 Meter
große Schwimmbecken mit Startsockeln für sechs Schwimmbahnen, einem 1
-Meter-Sprungbrett und einer 3-Meter-Sprungplattform.

Auch geplant sind ein 13 x 9 Meter großes Lehrschwimmbecken und
zwei mit einer kleinen Rutsche verbundene Kinderbecken mit 29 m2
Wasserfläche.

Neben der neuen Schwimmhalle werden auch die entsprechenden
Nebeneinrichtungen (Umkleiden, Sanitärräume, etc.) sowie ein neuer
kombinierter Eingang für Hallen- und Freibad geschaffen.

Zwtl.: Klimafreundliches Baden dank Wärmepumpen und Sonnenstrom

„Ein umweltfreundlicher Betrieb unserer Bäder ist mir als
Klimastadtrat besonders wichtig“, sagt Czernohorszky. Einen solchen
sieht die städtische Bäderstrategie vor und werde auch in der
Schwimmhalle Höpflerbad umgesetzt, versichert Czernohorszky. Zwei
Wärmepumpen werden künftig für die Erwärmung des Beckenwassers
sorgen, den Strom dafür liefert eine Photovoltaikanlage mit 1.000
Quadratmeter Fläche und 225 kWp Leistung. Für den restlichen
Energiebedarf sorgt nach der Eröffnung ein Fernwärmeanschluss, die
Erdgasversorgung wird stillgelegt. Zusätzlich werden das Dach und die
Fassade begrünt, wodurch weitere Kühleffekte erzielt werden können.

Zwtl.: Kosten und zwischenzeitlicher Freibad-Betrieb

Die Baukosten für die Schwimmhalle betragen insgesamt EUR 29 Mio.
EUR. Das Freibad bleibt während der Bauarbeiten mit einem
vorübergehenden (provisorischen) Zugang in Betrieb.

Zwtl.: Über das Höpflerbad

Das Höpflerbad wurde 1979 im Zuge des Bäderkonzeptes 1968
eröffnet. Dafür erwarb die Stadt Wien das Grundstück des ehemaligen,
nach dem ersten Eigentümer Kaspar Höpfler benannten Privatbades.

Zwtl.: Bäderbauprogramm 2030

Bereits im 2020 hat Stadtrat Czernohorszky als damaliger
Bäderstadtrat die Bäderstrategie 2030 präsentiert, aus der das
Bäderbauprogramm 2030 hervorgegangen ist. Ziel ist es, damit das
städtische Bade- und Schwimmangebot weiter zu verbessern, u.a. werden
vier neue Schwimmhallen sowie ein neues Hallenbad errichtet. Außerdem
werden bestehende Standorte aufgewertet, etwa durch
Wasserspielplätze, mehr Barrierefreiheit und klimafitte Vorplätze.

Die Schwimmhalle in der Großfeldsiedlung ist bereits
fertiggestellt, im Simmeringer Bad wird gerade das zweite Großprojekt
des Programms realisiert. Im Döblinger Bad startet zudem im September
die erforderliche Dachsanierung. Im Floridsdorfer Bad wurden
umfangreiche Energieeinsparungen und Maßnahmen für eine zeitgemäße
Nutzung umgesetzt.

Pressefotos vom Spatenstich und Renderings von der neuen Halle:
https://presse.wien.gv.at/

Weitere Infos: https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder-bauprogramm