FPÖ – Schnedlitz: Postenschacher geht munter weiter – ÖVP versorgt auch in Zukunft ausschließlich Mitglieder ihrer „Familie“

Wien (OTS) – „Es ist wirklich höchste Zeit, unser Land aus den Fängen
der
‚Machtkrake‘ ÖVP zu befreien!“ So kommentierte FPÖ-Generalsekretär
die Berichte, wonach Johannes Hahn die Nachfolge von Harald Mahrer
als Präsident der Nationalbank werden soll. Verantwortlich für diese
Rochade ist ÖVP-Kanzler Stocker, der laut Medien das Vorschlagsrecht
für diesen 88.000-Euro-Job hatte. „Es ist wirklich ein fatales
Zeichen für Fairness und Leistung in diesem Land. Anstatt einen
Finanzexperten zu nominieren und damit ein klares Signal zu setzen,
fällt die Wahl auf einen ausrangierten ÖVP-Politiker, der über
keinerlei einschlägige Ausbildung verfügt. Es bleibt dabei: Teil der
‚Familie‘ ÖVP zu sein, genügt schon, um an die Top-Jobs zu kommen.
Das beweist auch die Nominierung des gescheiterten Ex-Kanzlers
Nehammer als EU-Banker mit über 30.000 Euro Monatsgage“, so
Schnedlitz.

Für die Familie Riess-Hahn bedeutet der Karrieresprung übrigens,
dass das Familieneinkommen wieder ausgeglichen sein dürfte. Susanne
Riess-Passer, seit über 20 Jahren ebenfalls ein Fixstern innerhalb
der Volkspartei, trat im März 2025 aus dem Generalrat der
Österreichischen Nationalbank zurück. Der Grund: Sie war im
Aufsichtsrat von SIGNA, also jener Gesellschaft, die für die größte
Pleite in der Geschichte der Republik verantwortlich war. „Bleibt zu
hoffen, dass Frau Riess-Hahn ihrem Mann nicht allzu oft berufliche
Tips gibt, sonst ist es um unsere Geldpolitik wirklich schlecht
bestellt“, so der FPÖ-Generalsekretär.