HV Consumer Check: Black Friday & Cyber Monday populär wie nie – Konsumenten planen Ausgaben von 460 Mio. Euro – Vorsicht vor Fake-Shops

Wien (OTS) – Mit der Black Week rund um den Black Friday am 28.
November und den
Cyber Monday am 1. Dezember steht das beliebteste Shopping-Event des
Jahres vor der Tür. Das zeigt der aktuelle Handelsverband-Consumer-
Check, für den das Marktforschungsinstitut Repubblika über 1.000
Personen in Österreich befragt hat.

„ Der Black Friday ist der inoffizielle Startschuss für das
Weihnachtsgeschäft in Österreich. 98 % der österreichischen
Bevölkerung kennen ihn , 71 % haben ihn bereits für Einkäufe genutzt
oder planen das heuer zu tun. Geplant sind Ausgaben in Höhe von 460
Millionen Euro , doch leider fließt ein wachsender Teil davon ins
Ausland “, fasst Rainer Will , Geschäftsführer des freiwilligen,
unabhängigen und überparteilichen Handelsverbandes, die Ergebnisse
zusammen.

„ Gerade in Zeiten, in denen die Geldbörse nicht ganz so locker
sitzt, nutzen die Kundinnen und Kunden diese Shopping-Aktionstage
besonders fleißig. Fast jede:r Vierte bewertet Sondereinkaufstage wie
den Black Friday und den Cyber Monday als sehr positiv, weitere 55 %
als eher positiv “, erklärt Handelssprecher Will .

Zwtl.: Rekord für Black Friday & Cyber Monday: Pro-Kopf-Ausgaben
steigen um 11 %

Heuer wollen fast zwei von drei Österreicher:innen (63 %) die
Sonderangebote rund um Black Friday und Cyber Monday nutzen und dafür
im Schnitt 294 Euro ausgeben. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine
kräftige Steigerung – sowohl bei der Zahl der Kaufenden (2024: 60 %)
als auch beim Einkaufsbudget (2024: 265 Euro).

Der Handelsverband rechnet daher mit Gesamtausgaben von 460 Mio.
Euro , nach 400 Mio. Euro im Vorjahr. Damit wird auch der bisherige
Rekordwert aus dem Jahr 2022 (450 Mio. Euro) übertroffen.

Zwtl.: Bundesländer-Ranking: Höchste Ausgaben in Westösterreich,
geringste im Osten des Landes

Besonders hoch sind die geplanten Pro-Kopf-Ausgaben in Tirol und
Vorarlberg (334 Euro) sowie in Oberösterreich und Salzburg (317 Euro)
. Wien (310 Euro) liegt im Mittelfeld, vor den südlichen
Bundesländern Steiermark und Kärnten (270 Euro). Das Schlusslicht
bilden Niederösterreich und das Burgenland (257 Euro).

Zwtl.: Gen Z liebt Sondereinkaufstage

Am stärksten nutzen Angehörigen der Gen Z (18 – 28 Jahre) die
Aktionstage: 81 % wollen heuer bei den Angeboten zuschlagen, gefolgt
von den Millennials (29 – 43 Jahre) mit 77 % . Bei der Gen X (44 – 59
Jahre) sind es immerhin noch 64 % , bei den Babyboomern und Golden
Agern (60 +) nur noch 43 % .

Zwtl.: Smart Shopping wächst

Spannend ist auch, dass Konsument:innen gerade bei den
Sondereinkaufstagen von Jahr zu Jahr planvoller handeln und Preise
verschiedenster Anbieter vergleichen, um die besten Schnäppchen zu
finden. Dennoch bleiben sie offen für spontane Deals.

„Die Menschen kaufen heuer in der Black Week selektiver und
smarter. Spontane Käufe bleiben hoch, aber das Preisbewusstsein
steigt. Wer vorab Preise prüft, spart nicht nur Geld, sondern
konsumiert auch bewusster“ , bestätigt Nike Herzog-Osikominu ,
Country Managerin von idealo.at.

Zwtl.: 61 % kaufen bereits Weihnachtsgeschenke – Stationärhandel
verliert an Boden

Von jenen, die rund um Black Friday und Cyber Monday einkaufen,
wollen 61 % die Angebote auch zum Kauf von Weihnachtsgeschenken
nutzen – deutlich weniger als im Vorjahr (80 %).

Black Friday und Cyber Monday sind klar vom Online-Handel
dominiert: 44 % der Käufer:innen planen, ausschließlich online
einzukaufen. Weitere 38 % sowohl online als auch stationär . Nur
jeder Zehnte möchte ausschließlich im stationären Handel nach
Schnäppchen jagen.

Besorgniserregend: Von den Online-Ausgaben fließt ein immer
größerer Teil ins Ausland: 71 % planen Einkäufe bei westlichen
außereuropäischen Anbietern wie Amazon und Ebay, und bereits 21 % (
2024: 17 %) wollen bei Billigplattformen aus Fernost wie Temu und
Shein bestellen.

Zwtl.: Achtung auf Gütesiegel, vertrauenswürdige Shops &
Preisvergleiche

Umso wichtiger ist es, beim Online-Kauf auf Seriosität und
Vertrauenswürdigkeit zu achten. „ Angesichts der Vielzahl an dubiosen
oder sogar kriminellen Online-Shops, die mittlerweile ihr Unwesen
treiben, sollte man sich vor dem Kauf immer vergewissern, dass man
bei einem vertrauenswürdigen und vorzugsweise heimischen Händler
kauft. Eine Orientierungshilfe bietet das Gütesiegel , Trustmark
Austria ‘, das vom Handelsverband verliehen und regelmäßig
kontrolliert wird “, betont Handelsverband-Geschäftsführer Rainer
Will .

„Black Friday ist längst kein Vertrauensvorschuss mehr, sondern
ein Preisvergleichs-Tag. Viele Online-Shopper wissen: Rabatte wirken
auf den ersten Blick oft größer, als sie tatsächlich sind. Genau hier
schafft idealo Orientierung – mit transparenten Preisverläufen und
klaren Vergleichsmöglichkeiten“ , ergänzt Nike Herzog-Osikominu .