ID Austria Zukunftsforum – Erfolgreicher Auftakt des Dialogs mit Bürgerinnen und Bürgern über die digitale Zukunft Österreichs

Wien (OTS) – Donnerstag, 30. Oktober 2025 – Im Bundeskanzleramt fand
am
Donnerstagabend mit mehr als 50 Bürgerinnen und Bürgern das erste
Zukunftsforum von Digitalisierungsstaatssekretär zum Thema ID Austria
statt, um gemeinsam die digitale Identität in Österreich
weiterzuentwickeln.

In 10 Fokusgruppen wurde ua. ein Bedürfnisradar zur ID Austria
durchgeführt, die Benutzerfreundlichkeit diskutiert sowie neue
Anwendungsmöglichkeiten besprochen. Die Rückmeldungen der Bürgerinnen
und Bürger fließen direkt in die Weiterentwicklung der ID Austria
ein. Zentrale Ergebnisse des Austausches waren:

Mehr Alltagstauglichkeit: Die ID Austria wird von den Bürgerinnen
und Bürgern breit genutzt und positiv bewertet – künftig sollen noch
mehr Services direkt angebunden und Abläufe weiter vereinfacht
werden. Die ID Austria wird von Bürgerinnen und Bürgern bereits breit
genutzt und durchwegs positiv bewertet. In Zukunft sollen noch mehr
Services direkt angebunden und Abläufe weiter vereinfacht werden.
Beispielsweise wurde der Wunsch geäußert, sich auch im Kundenkonto
des Mobilfunkanbieters mit der ID Austria anzumelden oder eine
sichere und komfortable Anmeldeart für verschiedenste Services – etwa
auf oesterreich.gv.at , in FinanzOnline oder auch beim Zugang zum
eigenen Bankkonto durch die ID Austria zu ermöglichen .

Vertrauen durch Datenschutz: Sicherheit, Transparenz und
Kontrolle über eigene Daten bleiben die entscheidenden Faktoren für
Akzeptanz und Vertrauen.

Europaweite Nutzung als Ziel: Die grenzüberschreitende Verwendung
digitaler Ausweise wird als größter Zukunftsvorteil gesehen –
insbesondere im Zusammenspiel mit der kommenden EUDI-Wallet.

Digitale Inklusion: Digitale Identität muss für alle zugänglich
sein – unabhängig von Alter, Herkunft oder digitaler Erfahrung. Eine
klare Botschaft der Teilnehmenden war, dass Barrierefreiheit und
Unterstützungsangebote weiter ausgebaut werden sollen.

Von nationalen zu europäischen digitalen Identitäten

Zentrales Thema des Abends war EUDI-Wallet (European Digital
Identity Wallet) als wichtiger nächster Schritt hin zur europäischen
digitalen Brieftasche. Mit der digitalen Ausweisplattform ist
Österreich bereits Vorreiter bei der Gestaltung von Wallets für die
digitale Verwaltung. In Zukunft wird es durch die Wallet möglich,
Nachweise und Identitätsdaten – vom Führerschein bis zu
Reisedokumenten – sicher, digital und europaweit zu nutzen. Die
geplante Datenübergabe vom eigenen Gerät aus sorgt für maximale
Vertraulichkeit und noch mehr Kontrolle über die eigenen Daten.

Damit stärkt die Wallet die digitale Selbstbestimmung jeder und
jedes Einzelnen und trägt zu einem vernetzten Europa bei. Diese
Weiterentwicklung der ID Austria zahlt damit auch auf ein zentrales
Ziel der österreichischen Digitalisierungsagenda ein: Die digitale
Souveränität. “Ausgehend von der Erfolgsgeschichte der ID Austria
setzen wir den nächsten Schritt und schaffen mit der EUDI-Wallet noch
mehr digitale Angebote für Bürgerinnen und Bürger, die EU-weit
nutzbar sind,“ erklärt Staatssekretär Alexander Pröll.

Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Das Zukunftsforum bot konkrete Einblicke in diese neuen Konzepte
rund um die ID Austria und die in Entwicklung befindliche EUDI
Wallet. Gemeinsam mit Projektteammitgliedern des Bundeskanzleramts
wurden Verbesserungsideen entwickelt, um die ID Austria Services noch
stärker an den Bedürfnissen und Erwartungen der Bürgerinnen und
Bürger auszurichten.

Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten den Wunsch, nach
einfachen, barrierefreien und transparenten Abläufen, höchster
Datensicherheit und größtmöglicher Kontrolle über persönliche
Informationen. Zudem ist gewünscht, dass digitale Nachweise für noch
mehr Services im Alltag verwendet werden können – etwa bei
Behördenwegen, Reisen oder Bankgeschäften.

„ Die ID Austria ist ein Meilenstein der Digitalisierung und ein
gutes Produkt erkennt man daran, dass es den Wunsch nach Verbesserung
weckt. Mit der ID Austria haben wir eine starke Basis – und gemeinsam
mit der Bevölkerung wollen wir sie weiterdenken. Daher bedanke ich
mich bei allen, die sich an diesem Prozess konstruktiv beteiligen,“
betont Staatssekretär Pröll.

Weiteres Zukunftsforum zu KI-Lösungen geplant

Nach der erfolgreichen ID Austria Servicetour setzt das
Bundeskanzleramt seine Informations- und Serviceoffensive fort. Das
Zukunftsforum wird künftig regelmäßig als Dialogplattform mit
Bürgerinnen und Bürgern stattfinden. Der nächste Themenschwerpunkt
steht bereits fest: „Künstliche Intelligenz in der Verwaltung“ – im
Fokus steht, wie KI-Lösungen Verwaltungsprozesse effizienter und
bürgernäher gestalten können.

(Schluss)