Wien (OTS) – Sparen klingt harmlos – ist es aber oft nicht. Geld auf
Konten oder
in Fonds finanziert fossile Energieträger, Menschenrechtsverletzungen
oder autoritäre Regime. Selbst „nachhaltige“ Fonds legen Geld häufig
in Firmen an, deren oberstes Ziel Rendite ist – nicht das Gemeinwohl.
Die Krötenwanderung ermutigt Menschen, die Auswirkungen des
eigenen Sparens kritisch zu hinterfragen und solidarische
Finanzierungsmodelle kennenzulernen. „Finanzmärkte gelten als
alternativlos. Wir sagen: Das stimmt nicht. Es gibt andere Wege, Geld
zu sparen – solidarisch, demokratisch und jenseits von Profitlogik“,
sagt Lisette von Maltzahn, eine der Initiatorinnen.
Zum Weltspartag ruft die Initiative dazu auf Geld aus den
Finanzmärkten abzuziehen und direkt in soziale und ökologische
Projekte zu investieren – etwa in gemeinschaftliches Wohnen,
solidarische Landwirtschaft, Klimaschutz oder Kulturorte. „Wir wollen
zeigen, dass Geld mehr kann, als nur Wachsen.“, so Maltzahn weiter.




