Neue Förderungen für Heizkesseltausch und Gebäudesanierung bis 2030

St. Pölten (OTS) – Wer im kommenden Jahr einen Austausch des
Heizkessels oder eine
Gebäudesanierung plant, den erwarten Förderungen seitens des Bundes.
Bis 2030 stellt der Bund dafür jährlich 360 Millionen Euro zur
Verfügung. „Die Menschen in Niederösterreich sind echte
Energiepioniere. Immer mehr wechseln zu nachhaltigen
Heizungssystemen. Das macht uns unabhängiger von Ölimporten, sichert
regionale Wertschöpfung und leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Energiewende“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der in den
neuen Förderungen als Anreize sieht, die Energieunabhängigkeit weiter
voranzutreiben.

Die Online-Registrierung bzw. Antragstellung wird dafür ab Mitte
November 2025 möglich sein unter www.sanierungsoffensive.gv.at.
Leistungen werden bereits ab Freitag, 3. Oktober 2025 anerkannt.
Deshalb erstellt die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ (eNu)
ein spezielles Beratungsangebot: „Für alle Fragen zu den aktuellen
Neuerungen und Änderungen steht die Hotline der Energieberatung zur
Verfügung. Sie bietet kompetente, neutrale und umfassende
Unterstützung rund um Förderungen und den Heizkesseltausch“, so
Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur
des Landes NÖ. Zudem wird es am 14. und 28. Oktober, 16 Uhr, Online-
Sprechtage geben, um „die Menschen bei der Umsetzung ihrer
Investitionsvorhaben bestmöglich zu beraten und zu unterstützen“,
ergänzt Greisberger.

Die Voraussetzung für eine Antragstellung ist ein
Energieberatungsprotokoll, wie man es bei der Energieberatung NÖ
erhält. Nach der Registrierung haben Förderwerberinnen und
Förderwerber neun Monate Zeit, ihren Antrag einzureichen. Die
Förderung neu besagt, dass maximal 30 Prozent der Investitionskosten
übernommen werden.

Als Vorreiter beim Heizungstausch zeigt Niederösterreich, wie der
schrittweise Ausstieg aus fossil betriebenen Heizsystemen gelingen
kann. Niederösterreich ist das erste Bundesland, in dem es mehr
Pellets- als Ölheizungen gibt. Über 61.000 Pelletsanlagen stehen
59.800 Ölheizungen gegenüber. Seit 2021 wurden rund 19.556 neue
Pelletheizungen installiert, was nicht nur CO₂ einspart, sondern auch
regionale Wertschöpfung und Heizkostenersparnis bringt.

Weitere Informationen bei der Energieberatung NÖ, Telefon: +43
2742 22 144 (Montag bis Freitag, 9 bis 15 Uhr), E-Mail:
[email protected]