Aphthen: So lassen sich die Schmerzen im Mund lindern

Baierbrunn (OTS) – Aphthen sind Entzündungen der Mundschleimhaut, die
an der Zunge, der
Innenseite der Lippen, am Gaumen oder im Zahnfleisch auftreten
können. Die weißlich-rötlichen Flecken können ziemlich wehtun. In den
meisten Fällen sind sie klein, also unter einem Zentimeter, und sehr
oberflächlich. Was man beachten sollte, und was gegen die Schmerzen
hilft, zeigt das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ .

In die Arztpraxis bei vielen oder großen Aphthen

Woher Aphthen kommen, ist nicht endgültig geklärt. Vermutlich
wird die Veranlagung vererbt. Stress, Abwehrschwäche oder
Hormonschwankungen könnten sie begünstigen, auch Eisen- oder Vitamin-
B-Mangel könnten dahinterstecken. Gegen die Schmerzen helfen
verschiedene symptomlindernde Therapien aus der Apotheke: Bei starken
Schmerzen sind Gele oder Cremes etwa mit Lidocain zur örtlichen
Betäubung eine Option. Wer pflanzliche Präparate bevorzugt, wendet
etwa eine Rhabarberwurzel- oder Myrrhentinktur an. Sie wirken
gefäßverengend und lindern Schmerzen. Mundspülungen, Hafttabletten
oder Haftgele sollen die Entzündung mildern.

Wen gerade eine Aphthe plagt, sollte möglichst nichts essen, was
die Schleimhaut weiter reizt – etwa hartes oder knuspriges Brot oder
sehr saure, scharfe und würzige Speisen. Auch von kohlesäurehaltigen
Getränken und Alkohol lieber die Finger lassen ! In die Arztpraxis
sollte man bei sehr vielen oder sehr großen Aphthen (ab einem
Zentimeter) oder wenn die Schmerzen sehr stark sind. Ist die Aphthe
nach spätestens zwei Wochen noch nicht abgeheilt, sollte ebenfalls
eine Ärztin oder ein Arzt draufschauen. Gleiches gilt, wenn weitere
Symptome wie Lymphknotenschwellungen oder Fieber hinzukommen, oder
wenn Aphthen an anderen Körperstellen als im Mundraum auftreten.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
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