Erster österreichischer Haustierreport: Social Media und Einsamkeit wecken Haustierwünsche

Wien/Vösendorf (OTS) – – Ein Fünftel denkt aktuell über ein neues
Familienmitglied nach

– Vor allem Frauen und Jüngere wünschen sich Haustiere

– Mehr als die Hälfte in Österreich ist offen für Tieradoption

– Jeder Zweite erwartet Rückgabemöglichkeit beim Tierheimtier

Zum Welttierschutztag am 4. Oktober präsentiert Mars Austria
gemeinsam mit Tierschutz Austria den ersten österreichischen
Haustierreport, der den Stellenwert von Tieradoptionen in Österreich
untersucht. Die Sehnsucht nach dem Haustierglück ist groß – befeuert
von herzigen Social-Media-Posts. Bei der Suche nach einem passenden
tierischen Familienmitglied denken immer mehr Menschen an Adoption
statt Zucht. Mehr als die Hälfte der Befragten würde ein Tierheimtier
aufnehmen, aber mit klaren Erwartungen: Fast jeder Zweite wünscht
sich eine Rückgabemöglichkeit, um auf Nummer sicher zu gehen.

Die viralen Erfolge von Katzenvideos und Tierposts in den letzten
Jahren haben es vermuten lassen: Emotionen – oft befeuert durch
Social Media – prägen die Entscheidung für ein Haustier wesentlich.
38 Prozent der von Mars in Österreich Befragten geben an, dass
herzige Social-Media-Posts ihren Wunsch nach einem tierischen
Begleiter verstärken, besonders Frauen und jüngere Menschen. 53
Prozent möchten mit einem Haustier vor allem das Bedürfnis nach
emotionalem Rückhalt stillen – sei es gegen Einsamkeit oder zur
Stressbewältigung.

Schon heute lebt in fast jedem zweiten österreichischen Haushalt
ein Tier. Am beliebtesten sind hierzulande Katzen, gefolgt von
Hunden. Rund ein Fünftel denkt aktuell über eine Anschaffung nach.
Für viele stellt sich dabei die zentrale Frage: kaufen oder
adoptieren? Die Ergebnisse der Umfrage sprechen eine klare Sprache:
Mehr als die Hälfte (55 Prozent) würde sich für ein Tier aus dem
Tierheim entscheiden. Adoption ist im Aufwind – getragen von
positiven Erfahrungen. „Bei Mars wissen wir, dass weltweit Millionen
von Haustieren noch immer in Tierheimen auf die Chance warten, ein
liebevolles Zuhause zu finden. Unsere neuen Daten aus Österreich
zeigen jedoch: Die Bereitschaft zur Adoption ist da, oft wird sie
jedoch durch Vorurteile und praktische Hürden gebremst“ , fasst
Simone Kolar, Market Director Pet Nutrition von Mars zusammen.

Mars setzt sich für eine bessere Welt für Tiere ein und dafür,
dass alle Haustiere ein liebevolles Zuhause haben. In Österreich
arbeitet Mars dabei eng mit dem langjährigen Partner Tierschutz
Austria zusammen. Mars Austria sammelt nicht nur Geld, um die Näpfe
im Tierschutzhaus zu füllen, im Rahmen des Freiwilligenprogramms von
Mars packen Unternehmensangehörige auch selbst regelmäßig im
Tierschutzhaus mit an. Gemeinsam setzen sich Mars Austria und
Tierschutz Austria dafür ein, die Vorurteile gegenüber Tieren aus dem
Tierheim zu verringern und mehr Adoptionen zu ermöglichen.

Zwtl.: Züchter oder Tierheim? Bereitschaft zu Adoption im Steigen

Ob individuelle Beratung, gründliche Gesundheitschecks oder
persönliche Nachbetreuung: Bei vielen Aspekten rund um die Übernahme
eines neuen Familientieres haben Tierheime gegenüber Züchtern laut
Meinung der in Österreich Befragten die Nase vorn. Lediglich die
Abwicklung empfinden 52 Prozent bei Zuchtbetrieben als einfacher und
unkompliziert, gegenüber 39 Prozent bei Tierheimen. Für 28 Prozent,
insbesondere für Personen ohne Adoptionserfahrung und Männer, spielen
zudem die geringeren Kosten der Adoption eine Rolle.

77 Prozent befürchten, dass mit dem Welpenhandel vor allem
Geschäft gemacht wird. Hinzu kommt die Sorge um gesundheitliche
Probleme bei manchen Rassen – von Atemproblemen bei Möpsen bis zu
Gelenkproblemen bei Schäferhunden. In Tierheimen hingegen vermuten 35
Prozent viele Problemfälle und hauptsächlich Mischlinge. Dennoch: Für
70 Prozent ist der Tierschutzgedanke und der Wunsch, einem Tier in
Not zu helfen, ein entscheidender Faktor bei der Anschaffung eines
Tieres aus dem Tierheim.

Zwtl.: Rückgabegarantie inklusive – Erwartungen an Tierheime steigen

Mit der wachsenden Offenheit für Adoption steigen auch die
Ansprüche an Tierheime. 69 Prozent wünschen sich eine einfachere und
unbürokratischere Abwicklung der Adoption. Zwei Drittel fordern mehr
Aufklärung rund um Haltung und Adoption, 62 Prozent halten
finanzielle Unterstützung für wichtig. Besonders deutlich zeigt sich
der Wunsch nach Sicherheit: Fast die Hälfte (45 Prozent) möchte die
Möglichkeit haben, ein Tier im Notfall zurückgeben zu können – vor
allem Männer und ältere Menschen.

„Alle Tiere, die in unserem Tierschutzhaus in Vösendorf bereit
für eine Adoption sind, sind tierärztlich untersucht, geimpft,
gechipt und kastriert. Unsere Pflegerinnen und Pfleger und alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Tiervergabe kennen die
Vorlieben, Bedürfnisse und den Charakter der Hunde und Katzen und
helfen dabei, passende neue Tiereltern zu finden. Sollte es
tatsächlich im neuen Zuhause einmal nicht klappen, unterstützen wir
Tier und Mensch dabei, eine gute Lösung für beide Seiten zu finden“ ,
klärt Dani Waller von Tierschutz Austria auf.

Zwtl.: Adoption macht glücklich – und süchtig nach mehr

Adoption schenkt zwei Leben eine Chance: den Tieren, die
sehnsüchtig auf ein Zuhause warten, und den Menschen, deren Alltag
durch ein Haustier reicher und glücklicher wird. Wer den Schritt
wagt, wird belohnt: 86 Prozent sind mit ihrem adoptierten Tier sehr
zufrieden. Viele berichten von besonders anhänglichen Begleitern –
wahres Glück auf vier Pfoten. Positive Erfahrungen wirken ansteckend:
Wer adoptiert hat, würde es zu einem sehr großen Teil immer wieder
tun (81 Prozent). Auch Erfahrungsberichte aus dem Umfeld stärken das
Vertrauen – 39 Prozent kennen jemanden, der bereits adoptiert hat.

Zwtl.: Ein Wermutstropfen: Alte und kranke Tiere bleiben einsame
Ladenhüter

Trotz der wachsenden Offenheit bleiben Hürden: Jeder Zweite
scheut sich vor der Adoption eines alten oder kranken Tiers, 38
Prozent befürchten Verhaltensprobleme oder schwierige Vorgeschichten.
Vorurteile spielen ebenfalls eine Rolle – etwa die Annahme, Tierheime
beherbergen vor allem „schwierige Fälle“. Wer es besser weiß? 64
Prozent der Personen mit eigener Adoptions-Erfahrung würden ohne
Bedenken auch Tieren mit Einschränkungen ein Zuhause geben.

Dani Waller bestätigt: „Viele, gerade auch ältere Tiere kommen
aus den unterschiedlichsten Gründen ins Tierheim, etwa wegen einer
Trennung in der Familie, finanziellen Umständen, Tod der Vorbesitzer
oder weil sich der Hund nicht mit einem anderen Tier verträgt oder
ein Familienmitglied allergisch wird.“ Daher warten Hunde und Katzen
aller Altersgruppen und unterschiedlicher Rassen im Tierheim und
hoffen darauf, den Lebensabend doch noch in einer liebevollen Familie
verbringen zu dürfen.

Zwtl.: Mars Austria arbeitet eng mit Tierschutz Austria zusammen

Trotz der Aufgeschlossenheit gegenüber Adoptionen aus dem
Tierheim befinden sich die Tierheime in Österreich weiterhin am Rande
ihrer Kapazitäten und finanziellen Möglichkeiten. Um Unterstützung
bei der Versorgung der Hunde und Katzen zu leisten, sammelt Mars
Austria im Aktionsmonat September Geld, damit die Näpfe im
Tierschutzhaus nicht nur zum Tierschutztag gefüllt werden können. So
wird beim Kauf von drei Produkten der Marken Sheba® und Pedigree® je
eine Mahlzeit für die Hunde und Katzen im Tierschutzhaus Vösendorf
gespendet. Das Ziel der heurigen Unterstützungsaktion, die wieder mit
auffällig gestalteten Displays und Schütten in den Geschäften präsent
ist, sind 150.000 gespendete Mahlzeiten.

Nicht nur finanziell, sondern auch mit der tatkräftigen
Unterstützung durch Freiwillige von Mars Austria wird im
Tierschutzhaus da geholfen, wo Hilfe dringend benötigt wird:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen so zwei Tage lang die
Möglichkeit, um beim Ausmisten, Reinigen und Füttern der Schützlinge
von Tierschutz Austria aktiv mitzuwirken.

Simone Kolar von Mars: „Gemeinsam mit Tierschutz Austria wollen
wir auch heuer das Augenmerk auf das wichtige Thema Tieradoption
lenken. Denn jedes Tier verdient ein sicheres, glückliches und
liebevolles Zuhause. Das Tierschutzhaus in Vösendorf leistet
Großartiges nicht nur bei der Vermittlung, sondern auch bei der
tagtäglichen Versorgung vieler Hunde und Katzen. Wir sind stolz,
Tierschutz Austria auch dabei unterstützen zu können.“

Auch auf globaler Ebene setzt sich Mars für mehr Adoption ein: Im
Rahmen des weltweiten „Global Adoption Weekend“ finden in zahlreichen
Ländern Aktionen und Initiativen statt, die Tierheime unterstützen
und Adoptionsinteressierte zusammenbringen. Damit möchte Mars das
Bewusstsein für die Bedeutung von Adoption international stärken und
gleichzeitig lokale Tierheime fördern.

Über den ersten österreichischen Haustierreport
Online-Umfrage, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Triple M im
Auftrag von Mars zwischen dem 7. August und 13. August 2025 unter 790
Österreicher:innen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Die maximale
Fehlerquote beträgt 3,5 Prozent.

Über MARS
Seit mehr als einem Jahrhundert wird Mars, Incorporated (
www.mars.com ) von der Überzeugung angetrieben, dass „die Welt, die
wir uns morgen wünschen, damit beginnt, wie wir heute handeln“. Diese
Idee steht im Mittelpunkt des globalen Familienunternehmens. Mit
einem vielfältigen und expandierenden Portfolio von Süßwaren,
Lebensmitteln und Tiernahrungsprodukten sowie Dienstleistungen für
Haustiere erwirtschaften heute 150.000 engagierte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 54,5 Milliarden US-Dollar
weltweit. Zu den in Österreich bekanntesten Marken von Mars gehören:
M&M’s®, SNICKERS®, TWIX®, BALISTO®, CELEBRATIONS®, ORBIT®, AIRWAVES®,
BEN’S ORIGINAL™, SHEBA®, WHISKAS®, KITEKAT®, CESAR®, PEDIGREE®,
CATSAN®.

Tierschutz Austria. Die Stimme der Tiere. Seit 1846.
Tierschutz Austria, der Wiener Tierschutzverein, wurde 1846 gegründet
und ist Österreichs ältester Tierschutzverein. Unter dem Namen
„Tierschutz Austria“ setzt sich der Verein landesweit für den Schutz
und das Wohl von Tieren ein. Im Tierschutzhaus wurden 2024 über
10.000 Tiere betreut. Darüber hinaus engagiert sich Tierschutz
Austria für eine Gesellschaft, die das Lebensrecht aller Tiere und
den Schutz ihrer Lebensräume respektiert. Mehr Infos:

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